Das St.-Vinzenz-Hospital Haselünne ist in den Verbund der Niels-Stensen-Kliniken aufgenommen worden. Darüber freuen sich (von links) Walter Borker, Pflegedirektor Helmut Hermes, Theo Paul, Kuratoriumsvorsitzender Klaus Schütte, Dr. Bernd Runde, Pfarrer Johannes Bartke und Werner Lullmannn. Foto: Niels-Stensen-Kliniken/Michael Schiffbänker.
Das emsländische St.-Vinzenz-Hospital Haselünne ist zum 1. Januar in den Verbund der Niels-Stensen-Kliniken – Mitglied in unserer Gesundheitsregion EUREGIO – aufgenommen worden, so berichtet die gestrige Pressemitteilung der Niels-Stensen-Kliniken. Der neue gemeinsame Weg begann mit einem Empfang für Mitarbeitende. Generalvikar Theo Paul, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Verbundes ist, freute sich darüber, dass die Familie der Niels-Stensen-Kliniken weiter wachse und durch die Krankenhäuser in Thuine und Haselünne bereichert werde. Das familiäre Miteinander komme Mitarbeitenden wie Patienten gleichermaßen zugute, sagte er.
In der Pressemitteilung heißt es weiter:
An die lange und enge Zusammenarbeit knüpfe sich nun ein Zusammenwachsen an, so Werner Lullmann, Geschäftsführer der Niels-Stensen-Kliniken. Nach außen hin seien das St.-Vinzenz-Hospital Haselünne und die Einrichtungen in Thuine jetzt unter dem Familiennamen „Niels-Stensen-Kliniken“ erkennbar, die eigene Kultur der Häuser müsse aber erhalten bleiben und das vielfältige gemeinsame Leistungsspektrum für Mitarbeitende und Patienten ergänzen.
„Vor vier Jahren hat der Bischöfliche Stuhl zu Osnabrück die St.-Vinzenz-Hospital Haselünne GmbH gegründet sowie Dr. Runde und mich auch zu Geschäftsführern hier in Haselünne bestellt“, berichtete Lullmann: Nun sei die Einrichtung komplett in den Verbund der Niels-Stensen-Kliniken integriert worden, dem neun Krankenhäuser, eine Privatklinik, drei Pflegeeinrichtungen, ein Hospiz sowie das Bildungszentrum St. Hildegard angehörten – mit insgesamt rund 6000 Mitarbeitenden. Bereits in den vergangenen vier Jahren habe sich die Zusammenarbeit mit dem St.-Vinzenz-Hospital sehr konstruktiv, vertrauensvoll und fruchtbar gestaltet. Eine wichtige Basis dafür sei die engagierte und motivierte Zusammenarbeit aller gewesen. Dafür bedankte sich Lullmann ausdrücklich: „Das ist eine hervorragende Grundlage für die weitere Entwicklung und Zusammenarbeit.“
Das St.-Vinzenz-Hospital Haselünne hat die drei chefärztlich geführten Kliniken für Innere Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. „Die Versorgungsaufträge nimmt das Krankenhaus sehr qualifiziert wahr und genießt in der Bevölkerung und bei den Niedergelassenen im gesamten Emsland einen exzellenten Ruf“, betont Lullmann: „Die Angebote sollen in enger Abstimmung mit dem Kuratorium, der Krankenhausleitung und den Mitarbeitenden weiter entwickelt und ausgebaut werden.“ So werde in der Psychosomatik kurzfristig mit der lang ersehnten und dringend notwendigen Neubaumaßnahme begonnen und das derzeitige Angebot von 20 Planbetten in den kommenden Jahren weiter ausgebaut. Das gleiche gelte für die Psychiatrie, in der es eine sehr starke Patientennachfrage gebe.
Das St.-Vinzenz-Hospital Haselünne habe sich schon sehr früh den Herausforderungen gestellt und sein medizinisches Angebot zukunftsweisend neu ausgerichtet. „Wir haben damit unter Beweis gestellt, dass auch kleinere Krankenhäuser sehr gute Qualität und Patientensicherheit gewährleisten können“, unterstreicht Lullmann: „Es wird unsere Aufgabe sein, diese Entwicklung fortzusetzen.“ Der neue gemeinsame Weg werde den Austausch und die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden in der Verbundsfamilie noch stärker fördern, erläuterte Dr. Bernd Runde (Stellvertretender Geschäftsführer Niels-Stensen-Kliniken und Personalchef).
Quelle: Pressemitteilung Niels-Stensen-Kliniken vom 02.01.2018