Regionales Pflegekompetenzzentrum (ReKo)

 

 

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Pilotprojekt gefördert durch Innovationsfonds

Mit zehn Millionen Euro fördert der Innovationsfonds das Konzept regionaler Kompetenzzentren der DAK-Gesundheit. Als Pilot entsteht das erste Zentrum in der niedersächsischen Modellregion Landkreis Grafschaft Bentheim/Landkreis Emsland. Es soll dort die Zusammenarbeit aller Akteure der Pflege unterstützen und durch ein gezieltes Case Management die Situation für Pflegebedürftige und deren Angehörige vor Ort verbessern.

Die DAK Gesundheit ist Konsortialführerin des Projekts. Konsortialpartner sind neben der Gesundheitsregion EUREGIO e.V. die Universität Osnabrück (Prof. Dr. Frank Teuteberg und Prof. Dr. Manfred Hülsken-Giesler).

Darüber hinaus beteiligen sich folgende Kooperationspartner:

  • Landkreis Grafschaft Bentheim
  • Landkreis Emsland
  • Ludmillenstift Meppen
  • EUREGIO Klinik Grafschaft Bentheim
  • Niels Stensen Kliniken Elisabeth-Krankenhaus Thuine
  • St. Bonifatius Hospitalgesellschaft GmbH
  • Universitätsklinikum Münster (UKM)
  • Caritas St. Marien Pflege GmbH Nordhorn
  • Malteser Hilfsdienst gGmbH
  • Wachstumsregion Ems-Achse e. V.
  • pronova BKK, Diakonischer Dienst gGmbH
  • Kompass – Schulung & Beratung im Gesundheitswesen GbR
  • Nordhümmlinger Pflegedienst Albers GmbH
  • wirfürdich Apotheken.

Der Innovationsfonds wurde 2016 von der Bundesregierung geschaffen, um neue Versorgungsformen und Forschungsprojekte zu fördern.

Raum für technische Innovationen

Regionale Pflegekompetenzzentren sind Organisationen des Case Managements: Sie koordinieren alle an der Pflege beteiligten Akteure, um Pflegebedürftige optimal und auf ihre individuelle Situation zugeschnitten zu versorgen. Als regionale Zentren können Krankenhäuser genutzt werden, die von der Schließung bedroht sind. In Nordhorn ist das Marienkrankenhaus bereits vor kurzem in das Wohnquartier am Marienpark – einschließlich einer Pflegeeinrichtung – umgewandelt worden. „Deshalb haben wir dort die idealen Voraussetzungen, um unser Konzept schnell in die Praxis umzusetzen“, sagt Storm. Um die Versorgung zu verbessern, sollen auch digitale Anwendungen eingesetzt werden. „Wir können dort zum Beispiel unsere elektronische Gesundheitsakte Vivy einsetzen, die den Austausch von Gesundheitsdaten zwischen Ärzten und Patienten erleichtert“, sagt Storm.

Denkbar sei auch, mit digitaler Hilfe die Arbeit von Pflegekräften zu erleichtern oder Angehörigen dabei zu helfen, die Betreuung pflegebedürftiger Familienmitglieder zu organisieren. Storm: „Im regionalen Pflegekompetenzzentrum wollen wir mit technischen Innovationen vorangehen.“

Lebensqualität verbessern

Mit dem Förderzuschlag des Innovationsfonds können jetzt die nächsten Schritte geplant werden. „Ich freue mich sehr, dass unser gemeinsames Projekt jetzt starten kann“, sagt der Geschäftsführer der Gesundheitsregion EUREGIO e.V., Thomas Nerlinger. „Ich bin mir sicher: Das regionale Pflegekompetenzzentrum wird die Lebensqualität für die Menschen in unserer Region verbessern.“

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