BTZ in Lingen – als Mitglied der Gesundheitsregion EUREGIO – für sechs Millionen Euro modernisiert – Gute Investition in Bildung

Das Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) des Handwerks feierte mit zahlreichen Gästen die gelungene Modernisierung des Standortes Lingen.

Der Präsident der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim, Peter Voss, und BTZ-Geschäftsführer Matthias Ricken freuten sich, nach zehnmonatiger Bauzeit den BTZ-Standort in Lingen vollkommen modernisiert präsentieren zu können. „Damit haben wir nach Nordhorn 2011 mit Lingen 2014 einen weiteren Referenzstandort geschaffen“, so der BTZ-Chef. Insgesamt sind sechs Millionen Euro investiert worden.

HWK-Präsident Voss lobte die Baumaßnahme und dankte ebenso wie Ricken Tilman Stürmer. Dieser hatte als ehemaliger Geschäftsführer des BTZ lange Jahre auf der Umsetzung der Baumaßnahme hingearbeitet und sie bis zum Ende begleitet. Als nächstes stehe die Modernsierung des Standortes Meppen auf dem Programm, so Voss. „Dann haben wir sämtliche BTZ-Standorte in Osnabrück, dem Emsland und der Grafschaft Bentheim auf den neuesten technischen Stand gebracht.“ Die Modernisierungen und hochtechnischen Ausstattungen der Bildungsstätten seien ein wichtiger Baustein zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des regionalen Handwerks.

Lingens Oberbürgermeister Krone verwies in seiner Rede darauf, dass das BTZ als Tochterunternehmen der Handwerkskammer 2013 mit 1,3 Millionen Teilnehmerstunden das beste Ergebnis seit seiner Gründung zu verzeichnen habe. In einem Ausblick für die Zukunft sah Krone die Aufgabe „künftig die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Industrie, Hochschule und Dienstleistungssektor und die Verzahnung von Bildung, Forschung und Handwerk weiter voranzutreiben.“

Der Hauptgeschäftsführer der Landesvertretung der Handwerkskammern Niedersachsens, Michael Koch, zeigte sich begeistert von den Betrieben im Bereich der Handwerkskammer Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim. Hier gebe es den höchsten durchschnittlichen Umsatz pro Handwerksbetrieb und mit durchschnittlich 13 Personen hätten die hiesigen Betriebe im Vergleich zu den anderen Handwerkskammern in Niedersachsen die meisten Mitarbeiter. Bei den Azubis gelte mit 3,1 Auszubildenden pro Betrieb auch, „dass sie hier Spitze sind.“

Laut Matthias Ricken bietet das moderne Gebäude in Lingen „sehr gute Lehr- und Lernbedingungen.“ Beispiele seien das neue Schweißzentrum sowie die Lehrwerkstätten im Kfz- oder Baubereich. Gerd Hindriks, Kreishandwerksmeister Grafschaft Bentheim, erklärte: „Unsere Betriebe können stolz sein, solch eine moderne Weiterbildungsinstitution für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu haben.“ Architekt Gerold Potgeter lobte die Zusammenarbeit zwischen Handwerkern, Ingenieuren und Architekten bei der Umsetzung des Projekts.

Quelle: BTZ des Handwerks, Geschäftsführer Matthias Ricken, Pressesprecher Herbert Finke

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