Elisabeth-Krankenhaus Thuine, Fachpflegeeinrichtung St. Katharina und Hospiz St. Veronika im Verbund der Niels-Stensen-Kliniken begrüßt

Das Elisabeth-Krankenhaus, die Fachpflegeeinrichtung St. Katharina und das Hospiz St. Veronika sind in den Verbund der Niels-Stensen-Kliniken aufgenommen worden. Darüber freuen sich (von links) Generalvikar Theo Paul, Geschäftsführer Werner Lullmann, Generaloberin Schwester Maria Cordis Reiker, Dr. Bernd Runde (Stellvertretender Geschäftsführer Niels-Stensen-Kliniken und Personalchef), Generalvikarin Schwester Maria Angelis, Ärztlicher Leiter Dr. Mario Richter, Oberin Schwester Maria Manuela Höwelhans, Ingo Rühlmann (Heimleitung Fachpflegeeinrichtung St. Katharina), Maria Elisabeth Straten-Barlag (Verwaltungsleitung) sowie Anke Robbe (Heimleitung Hospiz St. Veronika). Foto: Niels-Stensen-Kliniken/Michael Schiffbänker.

„Auftakt für den neuen gemeinsamen Weg“, so titelt die gestrige Pressemitteilung der Niels-Stensen-Kliniken – Mitglied in unserer Gesundheitsregion EUREGIO – anlässlich der Begrüßung des Elisabeth-Krankenhauses, der Fachpflegeeinrichtung St. Katharina und des Hospiz St. Veronika aus dem südemsländischen Thuine im Verbund der Niels-Stensen-Kliniken.

In der Pressemitteilung heißt es:

Das Elisabeth-Krankenhaus Thuine, die Fachpflegeeinrichtung St. Katharina und das Hospiz St. Veronika gehören seit dem 1. Januar dem Verbund der Niels-Stensen-Kliniken an. Der neue gemeinsame Weg begann mit einem Gottesdienst, den Generalvikar Theo Paul zelebrierte, sowie einem Empfang für Mitarbeitende. Der Generalvikar, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Verbundes ist, freute sich darüber, dass die Familie der Niels-Stensen-Kliniken weiter wachse und nun durch die Krankenhäuser in Thuine und Haselünne bereichert werde. Das familiäre Miteinander komme Mitarbeitenden wie Patienten gleichermaßen zugute, sagte er.

Die Niels-Stensen-Kliniken seien in den vergangenen Jahren zu einem Netzwerk von christlichen Krankenhäusern und Altenheimen geworden, die sich gegenseitig stärkten und ergänzten. „Mit allen, die heute das St. Elisabeth-Krankenhaus prägen, wollen wir einen zukunftsfähigen Weg gehen und gestalten“, sagte Theo Paul: „Wir möchten Halt geben und zugleich Haltung zeigen. Ich wünsche mir, dass in einigen Jahren die Bevölkerung auch vom Thuiner Krankenhaus weiterhin sagt: Das ist noch mehr als nur ein Krankenhaus!“

Schwester Maria Cordis Reiker (Generaloberin der Thuiner Franziskanerinnen) blickte zurück auf die Geschichte des Krankenhauses und sagte, dass angesichts der Entwicklungen im Krankenhauswesen und in der Gesundheitsversorgung der vergangenen Jahrzehnte dieser Schritt heute konsequent sei. Dank gelte den Mitarbeitenden sowie den Verantwortlichen der Niels-Stensen-Kliniken, Generalvikar Paul, Herrn Lullmann und Herrn Dr. Runde, „die sich mit großem persönlichen Engagement  in die Situation des Elisabeth-Krankenhauses eingefühlt haben und denen es ein Anliegen ist, diese Einrichtungen in ihrer spezifischen Prägung weiterzuführen und ihnen im Verbund der anderen Kliniken Bestand zu verleihen“. Auch wenn sich im Alltag manche Wege, Absprachen und Briefköpfe änderten, treibe „uns alle dasselbe Anliegen: in unserer Zeit den Menschen einen Ort anzubieten, an dem sie durch medizinische Versorgung, Pflege und Zuwendung, durch die Spendung der Sakramente, im Raum der Kirche Erfahrungen ganzheitlichen Heils machen können. Wir sind dankbar, dass wir als Mitgesellschafter der Niels-Stensen-Kliniken weiterhin für den gesamten Verbund daran mitwirken können.“

Ein herzliches Willkommen brachte Werner Lullmann, Geschäftsführer der Niels-Stensen-Kliniken, den Thuiner Einrichtungen entgegen. An die lange und enge Zusammenarbeit knüpfe sich nun ein Zusammenwachsen an. Nach außen hin seien sie jetzt unter dem Familiennamen „Niels-Stensen-Kliniken“ erkennbar, die eigene Kultur der Einrichtungen müsse aber erhalten bleiben und das vielfältige gemeinsame Leistungsspektrum für Mitarbeitende und Patienten ergänzen. So umfasse das medizinische Angebot des Elisabeth-Krankenhauses Hauptabteilungen für die Chirurgie (mit Schwerpunkten unter anderem in der Visceralchirurgie und Endoprothetik) sowie für die Innere Medizin mit Schwerpunkt in der Gastroenterologie. Zudem habe das Haus eine Belegabteilung für die Gynäkologie.  Diese Versorgungsaufträge nehme das Haus sehr qualifiziert wahr und genieße in der Bevölkerung und bei den Niedergelassenen einen sehr guten Ruf.  Spezialisiert habe sich das Haus darüber hinaus in der Palliativmedizin und in der Behandlung von dementiell erkrankten Menschen. Gestützt würden diese Schwerpunkte durch die Fachpflegeeinrichtung St. Katharina und das Hospiz St. Veronika. Alle Angebote werden laut Lullmann bestehenbleiben und wo möglich weiter ausgebaut. So werde ab April ein neuer Oberarzt mit Schwerpunkt Pneumologie in der Inneren Medizin beginnen. Das sei ein erster Baustein, um das medizinische Angebot des Elisabeth-Krankenhauses für die Patienten weiter abzurunden. Als einer der beiden Mehrheitsgesellschafter der Niels-Stensen-Kliniken und als Mitgesellschafter der Elisabeth-Krankenhaus Thuine GmbH trage der Orden auch weiterhin über den Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung Verantwortung für die Ausrichtung und Zukunft der Einrichtungen. „Das Elisabeth-Krankenhaus in Thuine hat schon in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt, dass auch kleinere Krankenhäuser sehr gute Qualität und Patientensicherheit gewährleisten können“, unterstrich Lullmann: „Es wird unsere gemeinsame Aufgabe sein, diesen Auftrag im Sinne der Thuiner Franziskanerinnen weiterhin zu erfüllen.“

Der neue gemeinsame Weg werde den Austausch und die Weiterentwicklung der Mitarbeitenden in der Verbundsfamilie noch stärker fördern, erläuterte Dr. Bernd Runde (Stellvertretender Geschäftsführer Niels-Stensen-Kliniken und Personalchef). Gemeinsam mit Werner Lullmann führt er bereits seit 2015 die Geschäfte des St.-Vinzenz-Hospitals Haselünne. Auch zu Thuine besteht eine längere enge Bindung. Denn der St. Georgstift Thuine e.V. als Mitgesellschafter der Niels-Stensen-Kliniken hat bereits im Jahr 2001 das Franziskus-Hospital Harderberg, das Krankenhaus St. Raphael und das benachbarte Altenpflegeheim St. Michael in Ostercappeln in den Verbund eingebracht.   Durch den Beitritt der Einrichtungen Elisabeth-Krankenhaus, Fachpflegeeinrichtung St. Katharina und Hospiz St. Veronika gehören nun neun Krankenhäuser, eine Privatklinik, drei Pflegeeinrichtungen und ein Hospiz zum Verbund der Niels-Stensen-Kliniken, der mehr als 6000 Menschen beschäftigt.

Quelle: Pressemitteilung Niels-Stensen-Kliniken vom 02.01.2018

 

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